Während 2023 noch Rekordergebnisse eingefahren werden konnten, blickt EnergieKontor verhaltener auf das laufende Jahr. Im abgelaufenen Geschäftsjahr setzte der Projektentwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks mit 241,8 (187,6) Mio. € deutlich mehr um. Das Ebit fuhr dabei mit 114,4 Mio. € ebenfalls deutlich gen Norden, nach 80,0 Mio. € im Vorjahr. Unterm Strich stand mit 83,3 (44,5) Mio. € ebenfalls mehr in den Büchern. Nach dem Rekordjahr sollen auch die Aktionäre eine deutliche Dividendenanhebung auf 1,20 (1,00) € erhalten (HV: 29. Mai).
Wegen Lieferverzögerungen und Materialengpässen rechnet das Management im laufenden Jahr jedoch mit Projektverzögerungen, die sich negativ auf die Ergebnisse 2024 auswirken dürften. Daher wird beim Vorsteuergewinn (Ebt) mit 30 bis 70 Mio. € gerechnet. Im abgelaufenen Jahr standen hier 95,5 Mio. € in der Bilanz.
Die schwachen Aussichten sorgen für Unmut an der Börse. Langfristig kann EnergieKontor dennoch überzeugen; (B+).