Gefragte Metrologie-Systeme für die Qualitätskontrolle z.B. von Halbleiterbauteilen haben das SDAX-Unternehmen im 1. Halbjahr weiter angetrieben. Zudem profitierte das Unternehmen von geringeren Material- und Herstellungskosten. Die Belebung der Halbleiterindustrie verläuft zwar etwas langsamer als erwartet, so ging der Auftragseingang zum 30.06. auf 72,5 (104,9) Mio. € zurück. Der Auftragsbestand befand sich jedoch mit 214,4 (298,3) Mio. € immer noch auf einer sehr soliden Basis. Das PVA TePla-Management geht davon aus, dass die Nachfrage im 4. Quartal aber wieder anziehen wird. Der Vorstand bestätigte die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Sie sieht ein Umsatzplus auf 270 bis 290 (263) Mio. € sowie ein Ebitda von 47 bis 51 (41) Mio. € vor.
In den ersten 6 Monaten waren die Erlöse um 7 % auf 135,3 Mio. € gestiegen. Das Ebitda legte von 17,4 auf 21,9 Mio. € zu. Somit verbesserte sich die Ebitda-Marge auf 16,2 (13,8) %. Das Ergebnis nach Steuern machte sogar einen Satz um 30 % auf 12,2 Mio. €. Sodann erholte sich der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit von –2,06 Mio. auf 11,1 Mio. €.
Trotz der aktuellen Nachfrageschwäche zeigt PVA TePla operativ Stärke. Die langfristigen Wachstumsaussichten sind dank des hochwertigen Technologieportfolios ohnehin vielversprechend; (A–).