Lieferschwierigkeiten hin – Boykott in China her – der Sportartikelproduzent weist das umsatzstärkste Quartal seiner Geschichte aus. Bei der Nr. 3 auf dem weltweiten Sportmarkt sprinteten die Erlöse im Q1 um 19,7 % auf 1,91 Mrd. €. Das Ebit machte einen Satz um 27 % auf 196 Mio. €. Beim Nettogewinn erzielte Puma eine Steigerung um 11,2 % auf 121 Mio. €. Mit dem guten Geschäft in Nord- und Südamerika machte Puma in den letzten 3 Monaten auch die Einbußen in China wett, wo der Umsatz um 37 % einbrach.
Im Hinblick auf die Inflation und die steigenden Beschaffungskosten erklärte Cheftrainer Björn Gulden: „Wir werden nicht die Preise erhöhen, um kurzfristig den Gewinn zu steigern.“ Für ihn hat die Steigerung von Marktanteilen und das mittelfristige Wachstumspotenzial eine höhere Priorität. Auf dem Puma-Fitnessplan 2022 steht ein Umsatzzuwachs um mindestens 10 % und eine Ebit-Steigerung auf 600 bis 700 (557) Mio. €.
Puma ist fit genug, um bald wieder gestärkt auf der Kursdelle zu sprinten; (A– ).