Mit einem Umsatzplus von 2 % auf 954 Mio. € endete das 1. Quartal des Medienkonzerns. Wachstumstreiber war einmal mehr die Entertainment-Sparte, in der sich das lineare Fernsehen befindet, der größte Unternehmensbereich mit seinen TV-Werbeerlösen. Hier verbesserte sich der Umsatz um 9 % auf 663 Mio. €. Vor allem das geplante Vorziehen von Programmaufwendungen im Segment Entertainment rund um die Fußball-Weltmeisterschaft Ende 2022 in Katar drückte dagegen auf das Konzern-Ebitda, es gab um 14 % auf 123 Mio. € ab. Immerhin konnte der Konzern jedoch seine Nettofinanzverbindlichkeiten zurückfahren und damit den Verschuldungsgrad reduzieren.
Für das Gesamtjahr steht ein Umsatz von 4,60 (4,49) Mrd. €, der um 100 Mio. € nach oben oder unten abweichen könnte, auf dem Programm. Der operative Gewinn dürfte bei rd. 840 Mio. € stagnieren.
Für ProSiebenSat.1 sprechen neben dem KBV von 1,26 auch die Dividendenrendite von rund 8 %. Hier sollte man sich noch zuschalten; (A–).