Zürich – Der Lebensmittelkonzern rechnet im laufenden Jahr mit einem etwas geringeren Wachstum als bisher. Grund dafür sind geringere Preissteigerungen in den kommenden Wochen und Monaten. Von Januar bis Juni profitierte der weltgrößte Lebensmittelhersteller noch von Preiserhöhungen und einem gestiegenen Absatz. Negative Wechselkurseffekte sorgten dennoch für einen leichten Umsatzrückgang von 2,7 % auf 45 Mrd. CHF. Organisch, also um Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe bereinigt, wuchsen die Erlöse aber um 2,1 %. Der Reingewinn hielt sich mit 5,6 Mrd. CHF auf Vorjahresniveau. Da das Management die Preise in der 2. Jahreshälfte weniger stark anheben wird als bisher erwartet, wird für das Gesamtjahr mit einem organischen Umsatzplus von „mindestens 3 %“ gerechnet. Bisher wurde ein Anstieg „um die 4 %“ anvisiert. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll bei konstanten Wechselkursen weiterhin zwischen 6 und 10 % steigen, nach 4,80 CHF in 2023.
Die Anpassung der Umsatzziele für 2024 kam an den Börsen erwartungsgemäß nicht gut an. Von der aktuellen Kurskorrektur lässt man sich jedoch nicht abschrecken und der Wert versorgt langfristig das Depot; (B+).
