Mit der Amtseinführung von Donald Trump steigen die Unsicherheiten in Bezug auf mögliche Importzölle. Während sich US-Präsident Trump zeitweise vor allem auf Kanada und Mexiko konzentrierte, richteten sich die jüngsten Drohungen erneut gegen die Europäische Union und China. Damit steigen die wirtschaftspolitischen Unsicherheiten einmal mehr an – und der sichere Hafen Gold rückt wieder in den Mittelpunkt. Aber auch die bereits getroffenen politischen Entscheidungen zur Amtseinführung des neuen alten Präsidenten geben Grund zur Sorge – mit Blick auf die Inflation und Staatsverschuldung der USA. Experten rechnen damit, dass das Vertrauen in die finanzielle Stabilität der USA schwinden wird, wodurch die Nachfrage nach Staatsanleihen sinken und der Goldpreis weiter zulegen dürfte. Auch die angekündigten Zölle auf Waren aus Kanada könnten einen direkten Einfluss auf den Goldpreis haben, denn Kanada ist nach Angaben des World Gold Council der viertgrößte Produzent von Gold.
Auch aus charttechnischer Sicht ist die seit Anfang 2024 dynamische Aufwärtsbewegung weiter intakt. Einige Analysten halten daher ein langfristiges Kursziel von 3.000 (akt.: 2.741,10) $ je Feinunze durchaus für möglich.