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P&G bekommt China-Schwäche zu spüren

Der amerikanische Konsumgüterriese Procter & Gamble hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende Juni) einen nahezu stagnierenden Umsatz verzeichnet. Höhere Restrukturierungskosten, die durch die Aufgabe der Geschäfte in einigen Märkten wie etwa Nigeria zustande kamen, sowie negative Wechselkursbedingungen lasteten ebenfalls auf der Ergebnisentwicklung des Konzerns. Dennoch blickt das Unternehmen mittelfristig, entgegen der Belastungen, vorsichtig optimistsich auf das kommende Jahr.

Insgesamt erzielte Procter & Gamble im Berichtszeitraum „nur“ einen nahezu stabilen Umsatz von 84,04 (82,01) Mrd. $. Operativ konnte das Ergebnis ebenfalls leicht auf 18,55 (18,13) Mrd. $ verbessert werden. Nach Steuern stand mit einem Gewinn von 14,88 (14,65) Mrd. $ auch etwas mehr in der Bilanz. Für das lfd. Jahr 2024/25 stellte das Management weiteres Wachstum in Aussicht. Der Umsatz soll organisch um 3–5 % zulegen. Das bereinigte Ergebnis je Aktie wird um 5–7 % höher bei 6,91 bis 7,05 $ erwartet. Allerdings gehen die Amerikaner erst in der 2. Hälfte des Jahres von einer signifikanten Verbesserung der Marktbedingungen aus – vor allem mit Blick auf die wichtigen Regionen China und dem Nahen Osten.

Auch wenn P&G gerade einige Herausforderungen vor sich hat, gibt man den Wert nciht vorschnell in den Verkauf; (B+).