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Ottobock vor IPO?

Der weltgrößte Prothesen-Hersteller Ottobock könnte Medienberichten zufolge noch im laufenden Jahr seinen Börsengang in Angriff nehmen. Einem Zeitungsbericht zufolge wird das IPO für die zweite Jahreshälfte 2025 angepeilt. Im Zuge des Börsengangs will das Unternehmen etwa 1 Mrd. € bei Investoren einsammeln. Mit dem Geld soll unter anderem ein Kredit abgelöst werden, mit dem die Eigentümer-Familie Näder Ottobock-Anteile von dem Finanzinvestor EQT zurückgekauft hatte. Eine entgültige Entscheidung sei jedoch noch nicht gefallen. 

Eine Sprecherin des Unternehmens erklärte, dass ein Börsengang eine von mehreren Optionen sei, die kontinuierlich geprüft werden. "Dafür gibt es jedoch keinen Zeitdruck, und bislang ist keinerlei Entscheidung in diese Richtung gefallen." 2022 hatte der Prothesen-Hersteller sein geplantes IPO angesichts der widrigen geopolitischen Umstände abgeblasen.