Kopenhagen – Zwar werden die Jahresergebnisse am 1. Februar veröffentlicht, erste Ergebnisse hat der dänische Windanlagenbauer allerdings jetzt schon vorgelegt. So geht das Unternehmen vorläufigen Berechnungen zufolge für das Geschäftsjahr 2022 von einem Ebitda ohne Berücksichtigung von neuen Partnerschaften von 21,2
Mrd. DKK aus. Das sind 5,3 Mrd. DKK mehr als 2021. Das Ergebnis liegt dennoch am unteren Ende der im November auf 21 bis 23 Mrd. DKK angehobenen Prognosespanne. Für 2023 peilt der Konzern derweil ein Ebitda zwischen 20–23 Mrd. DKK an. Ørsted verzeichnete im letzten Jahr eigenen Angaben zufolge steigende Einnahmen in den Bereichen Windkraft an Land (Onshore), Solarenergie und Kraft-Wärme-Kopplung. Mit seinen Windparks auf dem Meer (Offshore) erzielte der Konzern etwas weniger Gewinn als erwartet, Gründe dafür seien vor allem negative Effekte von Währungsabsicherungsgeschäften und Verzögerungen bei den Großbauprojekten Hornsea 2 und Greater Changhua 1 & 2a.
Ørsted hat in den vergangenen Monaten kurstechnisch eine wahre Berg- und Talfahrt hingelegt. Langfristig bleibt der Wert, gerade mit Blick auf die Energiewende, jedoch auf der Watchlist; (A–).