Mehr als 40 % der deutschen Privatanlegern ist es wichtig, ihr Geld in Unternehmen zu investieren, die nachhaltige Produkte oder Dienstleistungen anbieten. Genau an diese Zielgruppe adressiert der Spezialist für ethisch-ökologische Vermögensanlage. Mit einem Investment in den Small Cap tut man somit seinem Vermögensaufbau und der Umwelt etwas Gutes.
Die steigende Zahl an Naturkatastrophen und Hitzeperioden haben auch in der Investmentanlage in den vergangen Jahren zu einem Umdenken geführt. Auf diesen Trend sind auch viele Fondsanbeiter aufgesprungen und inzwischen gibt es Studien, dass es sich bei einigen nachhaltig etikettierten Fonds um Etikettenschwindel handelt. Doch Ökoworld beschäftigte sich schon mit der nachhaltigen Vermögensanlage als noch viele Investoren mit dem Begriff gar nichts anfangen konnten.
Profitables Geschäftsmodell
Bei Ökoworld zahlt sich die Kombination aus ethisch-ökologischen Anlagekritierien bereits seit mehr als 4 Jahrzehnten aus. Und diese nachhaltigen Fonds lassen sich die Anleger auch gerne einiges kosten. Die Fonds liegen bei den Gebühren meist im oberen Preissegment, was das Geschäftsmodell sehr profitabel macht. Hinzu kommt bei den Hildenern das erfolgreiche Geschäft mit Lebensversicherungen und Produkten der betrieblichen Altersvorsorge, dessen Umsatzvolumen sich in den letzten Jahren verdoppelt hat.
Viele Investoren sehen ein nachhaltiges Investment vor allem im Bereich der erneuerbaren Energien. Doch dies ist viel zu kurz gedacht. Die Fonds von Ökoworld sind deutlich breiter aufgestellt. So gehört zum Thema Klimaschutz ebenso Recycling und Wiederverwertung. Auch vor dem Hintergrund der steigenden Rohstoffpreise, wird das Wiederverwerten immer wichtiger. So finden sich in dem Klimaschutzfonds auch Aktien des weltweitgrößten Recycler von Kupfer, Aurubis. Die größte Position inne hat LKQ. Das US-Unternehmen hat sich auf das Recycling von Pkw spezialisiert. Dazu werden Ersatzteile wieder verwendet und die übrigen Autoteile als Schrott am Spotmarkt verkauft.
Interessantes Portfolio
Auch die Energieeffizienz von Gebäuden ist eine Investmentmöglichkeit. So finden sich in den Ökoworld Fonds z.B. auch Aktien von dem Dämmstoffhersteller Rockwool. Hinzu kommen energieeffiziente Leuchtmittel und Energieeffizienz in der IT.
Ein Titel, der auf den ersten Blick zunächst nicht in ein nachhaltiges Depot gehört, ist HelloFresh. Der Lebensmittelversender kann bestimmt noch etwas mehr an der Müllvermeidung arbeiten, jedoch bietet das DAX-Unternehmen Zutaten aus dem ökologischen Anbau an. Hinzu kommen regionale Produkte, somit werden die Transportwege so kurz wie möglich gehalten. Durch die genau auf eine Mahlzeit abgestimmten Liefermengen werden außerdem Nahrungsmittelabfälle verringert.
Nachhaltige Bilanz
Zum 30.6.21 kletterte das über die Fondspalette verwaltete Vermögen auf 3,4 Mrd. €, ein sattes Plus von 36% seit Jahresbeginn. Das Tempo der Mittelzuflüsse bleibt damit unverändert hoch. Für das Geschäftsjahr 2021 avisiert der Vermögensdienstleister insgesamt einen Gewinn von 27,1 Mio. €. Damit würde der Vorjahreswert von 24,1 Mio. € erneut getoppt werden. Die EK-Quote pendelte dabei die letzten Jahre um komfortable 70 %.
Nachdem die Aktionäre bereits für 2020 eine Dividende von 1,11 € erhielten, dürfte die Ausschüttung für 2021 wohl kaum geringer ausfallen, im Gegenteil. Allerdings handelt es sich bei Ökoworld um einen sehr engen Wert. Dies muss man beachten, wenn man ein paar Stücke des interessanten Small Cap ergattern will.
Auf der Suche nach nachhaltiger Rendite kommt man an der Ökoworld-Aktie nicht vorbei. Kursrücksetzer werden bei zum Einstieg genutzt.
ISIN: DE0005408686/WKN: 540868