Zürich – Angesichts der guten Entwicklung, u.a. vor dem Hintergrund des Konzernumbaus, blickt der Schweizer Pharmakonzern positiv auf die langfristige Entwicklung. In der Zeitspanne von 2023 bis 2028 soll der Umsatz nun jährlich im Schnitt um 6 % statt der zuvor angepeilten 5 % zulegen.
Bei der neuen Prognose setzt die Konzernspitze um Chef Vasant Narasimhan unter anderem auf die starke Wachstumsdynamik der bereits auf dem Markt befindlichen Marken. Zusammen hätten diese das Potenzial, in der Spitze mehr als 3,0 bis 8,0 Mrd. $ jährlich in die Kassen zu spülen. Zudem steht Novartis nach eigenen Angaben kurz vor der Einreichung der Zulassungsanträge für mehr als 15 weitere Medikamente. Auch die Forschungspipeline ist mit über 30 potenziellen Medikamenten-Kandidaten reichlich gefüllt.
Der Pharmariese hat sich mittlerweile in ein rein auf innovative Arzneimittel spezialisiertes Unternehmen gewandelt. Der Fokus richtet sich auf die vier therapeutischen Bereiche Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen, Immunologie, Neurologie und Onkologie.
Novartis geriet zuletzt in den „Kennedy-Schock“ der Pharmabranche. Langfristig bleibt man bei den Schweizern aber dennoch investiert – trotz aktuell deutlicher Korrektur; (B+).