Tokio – Der japanische Videospiele-Konzern zollt dem stärkeren Yen Tribut und senkt seine Prognose für das im März endende Bilanzjahr. Beim Betriebsgewinn erwartet der Vorstand nun 480 Mrd. Yen statt der bisher anvisierten 500 Mrd. Yen. Gleichzeitig dampfte der Anbieter von Spielen wie „Super Mario“ oder „Legend of Zelda“ seine Software-Absatzprognose auf 205 Mio. von 210 Mio. Einheiten ein. Das Verkaufsziel für seine Switch-Konsolen revidierte das Management um 1 Mio. auf 18 Mio. Stück nach unten. Im November hatte die damals schwächere japanische Währung den Vorstand zuversichtlicher gestimmt, dass die Yen-Schwäche die Produkte Nintendos im Ausland verbilligt und so die mauen Verkäufe der Switch-Konsole ausgleichen könnte. Auf 9-Monatssicht musste das Unternehmen einen Umsatzrückgang auf 1,29 (1,32) Bill. Yen verbuchen. Operativ ging das Ergebnis von 472,55 Mrd. Yen auf 410,54 Mrd. Yen zurück. Und auch nach Steuern mussten die Japaner ein Ergebnis von 346,23 (367,39) Mrd. Yen verzeichnen.
Bei Nintendo wurden frühzeitig Gewinn abgesichert – gut so! Denn der Spiele-Gigant kann derzeit alles andere als überzeugen; (B).