New York – Die Herausforderungen beim Sportartikel-Hersteller halten auch zum Ende des Geschäftsjahres an. „Wir nehmen unsere kurzfristigen Herausforderungen direkt an und machen gleichzeitig kontinuierliche Fortschritte in den Bereichen, die für die Zukunft von Nike am wichtigsten sind“, so CEO John Donahoe. Zwar kommt das Unternehmen bei seinem Lagerbestandsabbau voran, allerdings langsamer als vom Markt erwartet wurde. Insgesamt verzeichnete Nike im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 (bis Ende Mai) einen Umsatz von 51,36 (51,22) Mrd. $. Nach Steuern stand ein Gewinn von 5,70 (5,07) Mrd. $ in der Bilanz.
Derweil gibt sich der Branchengigant für das lfd. Jahr eher verhalten. Nike hatte schon Ende März vor einem schwachen Start ins neue Geschäftsjahr gewarnt. Damals peilte das Unternehmen aber zumindest fürs Gesamtjahr noch ein Umsatzplus an. Der Konzern rechnet jedoch nicht mehr mit einer baldigen Trendwende beim schwächelnden Umsatz. Im neuen Geschäftsjahr dürften die Erlöse im mittleren einstelligen Prozentbereich zurückgehen. Im
1. Halbjahr werde der Umsatz im hohen einstelligen Prozentbereich sinken.
Die Umsatzerwartung von Nike kam bei den Investoren erwartungsgemäß nicht gut an. Langfristig dürfte sich der Kurs jedoch wieder erholen; (A–).
