New York – Der weltweit größte Sportartikelhersteller hat im jüngst abgelaufenen Quartal u.a. aufgrund der Lockdowns in China zwar weniger eingenommen, konnte sich im Branchenvergleich jedoch weiter gut halten. Insgesamt fiel der Umsatz in den 3 Monaten bis Ende Mai um 1 % auf 12,2 Mrd. $. Im wichtigen Auslandsmarkt China brachen die Verkäufe jedoch um fast 20 % ein. Hier kam es wegen Corona-Ausbrüchen u.a. zu Produktionsstörungen durch Werksschließungen.
Zudem leidet Nike weiter unter hartnäckigen Lieferkettenproblemen, die den internationalen Handel behindern. Der Lagerbestand stieg kräftig an, viele Waren hängen fest. Auch im Heimatmarkt Nordamerika fiel der Umsatz um 5 %. Zurück ging indes der Gewinn nach Steuern. Dieser lag mit 1,4 Mrd. $ knapp 5 % unter dem Vorjahreswert.
Die Lieferkettenprobleme lasten zwar auf Nike. Langfristig ergibt sich hier jedoch aktuell eine durchaus spannende Investmentchance; (A–).