New York – Überraschend gute Geschäfte in China und auf dem Heimatmarkt haben den US-Sportartikel-Hersteller im abgelaufenen 3. Quartal gestützt. Der Umsatz legte insgesamt zwar nur leicht auf 12,43 (12,39) Mrd. $ zu, in Nordamerika lag das Plus indes bei rund 3 %, im wichtigen China-Geschäft sogar bei 5 %. Dabei profitierte das Unternehmen auch von Preisanpassungen sowie von niedrigeren Fracht- und Logistikkosten.
Unter dem Strich verdiente Nike mit 1,17 Mrd. $ dennoch knapp 5 % weniger als vor einem Jahr, dies lag u.a. an Restrukturierungskosten. Für das lfd. Quartal stellte das Unternehmen seine Aktionäre derweil zunächst auf einen Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich ein.
Derweil gelang dem Konzern ein Riesen-Coup. Der Deutsche Fußball-Bund lässt den Vertrag mit Dauerpartner Adidas auslaufen und wird ab 2027 von Nike ausgestattet. „Die künftige Partnerschaft ermöglicht es dem DFB, auch in der kommenden Dekade zentrale Aufgaben mit Blick auf eine umfassende Entwicklung des Fußballs in Deutschland wahrzunehmen“, so DFB-Präsident Bernd Neuendorf.
Die Erholung in China ist für Nike ein wichtiger Indikator. Die Aktie sollte nun endlich wieder lossprinten; (A–).