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News von der Heimatbörse

NFON  mit strategischen Ziele; (B+):

Auf der HV am 30. Juni stellte der seit Mai 2023 amtierende CEO des Spezialisten für Kommunikationslösungen Patrick Heider die strategischen Ziele des Unternehmens vor. Das vorrangige Ziel des Vorstands ist eine kontinuierlich, nachhaltig profitable Entwicklung, wobei das Ergebnis stärker wachsen soll als der Umsatz. Das Unternehmen hat hierfür drei Wachstumssäulen ausfindig gemacht: Zum einen soll das Angebot durch die Entwicklung technologischer Innovationen ergänzt werden, zum anderen soll die Channel-Infrastruktur auf- und ausgebaut werden. Zusätzlich sieht das Management Wachstumspotenial in strategischen Partnerschaften und Allianzen.

Suse  schwächer; (B):

Der schwächelnde Softwareanbieter hat im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 (per Ende September) die zurückhaltende Nachfrage der Kunden zu spüren bekommen. In den 3 Monaten bis Ende April verbesserte sich der Umsatz zwar um 1 % auf 161,9 Mio. $. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sackte hingegen um 11 % auf 52 Mio. $ gen Süden. Unterm Strich weitete der Konzern seinen Verlust auf –31,6 Mio. $ aus, nach –13,7 Mio. $ im Vergleichszeitraum.

Hermle  bestätigt Prognose; (B+):

In den ersten 5 Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte der Werkzeugmaschinen- und Automatisierungsspezialist sein Wachstum fortsetzen. Zwar spürte das Unternehmen ab Mai einen Rückgang der Bestellungen, dennoch konnte der Auftragsbestand bis Ende Mai auf 186,2 (174,3) Mio. € ausgebaut werden. Der Umsatz legte sowohl im In- als auch im Ausland zweistellig zu und wuchs insgesamt um 23,6 % auf 208,8 Mio. €. Aufgrund der positiven Entwicklung hat das Management seine Jahresziele nochmals bekräftigt (vgl. ES 19/23).

edding  Entkonsolidierung belastet; (B):

Der mit dem im April abgeschlossenen Verkauf der edding Agentina S.A. einhergehende negative Einmaleffekt wird dem Schreibwarenhändler 2023 einen Verlust einbrocken. Bisher wurden währungsbedingte Einmaleffekte ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Mit der Entkonsolidierung wird dieser Verlust jedoch endgültig und ist nunmehr ergebniswirksam „nachzuholen“. Somit ergibt sich ein negativer Entkonsolidierungseffekt in Höhe von 5 Mio. €. Das Management muss daher die ausgegebenen Jahreziele korrigieren: Beim Umsatz wird nun eine Bandbreite von 161,0 bis 176,0 (bisher: 166,0–181,0) Mio. € anvisiert. Das Ebit wird voraussichtlich zwischen –1,0 und –4,0 (zuvor: 3,0–6,0) Mio. € landen. Beim Jahresüberschuss werden –0,5 bis 1,5 Mio. € erwartet. Bisher stellte das Unternehmen 1,0 bis 3,0 Mio. € in Aussicht.

Ad pepper  prüft Zukauf; (B+):

Der Online-Werbevermarkter befindet sich mit mehreren Gesellschaftern der solute Holding GmbH & Co. KG in Verhandlungen über den Erwerb von insgesamt 25,65 % ihrer Anteile. Der Kaufpreis beträgt voraussichtich 4,1 Mio. € und soll in Aktien bezahlt werden. Hierfür sollen im Zuge einer Kapitalerhöhung bis zu 1,75 neue Papiere ohne Bezugsrecht der bestehenden Anteilseigner ausgegeben werden. Die solute ist Betreiber der Internetportale billiger.de und shopping.de und erwirtschaftete in 2022 nach HGB einen Umsatz von 33 Mio. € und ein Ebitda von 2,0 Mio. €. Der Werbevermarkter teilte zudem mit, auch für den Erwerb weiterer Anteile offen zu sein.