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News von der Heimatbörse

Die Berichtssaison in den USA ist bereits in vollem Gange – hierzulande haben die ersten Unternehmen ihre vorläufige Zahlen präsentiert. Die Berichtssaison auf dem heimischen Börsenparkett kommt jedoch erst in den kommenden Tagen richtig in Fahrt. Erste Prognoseanpassungen gab es dennoch bereits. 

Metro  stabil; (B+):

Der Großhandelskonzern hat erste Umsatzzahlen veröffentlicht, während der vollständige Bericht für das Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende September) am 10. Dezember bekannt gemacht wird. Auf Jahressicht verbesserten sich die Erlöse leicht auf 31,0 (30,6) Mrd. €. Beim bereinigten Ebitda wird derweil das untere Ende der Spanne anvisiert. Diese sieht einen Rückgang von 100 Mio. € oder einen Anstieg um bis zu 50 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr (1,2 Mrd. €) vor.

secunet security  erwartet mehr; (B+):

Dank einer positiven Entwicklung im Segment Public Sector steigerte der Cyber-Security-Spezialist in den ersten 9 Monaten, ersten Berechnungen zufolge, den Umsatz um 7 % auf 254,8 Mio. €. Das Ebit kletterte dabei deutlich auf 17,6 (9,7) Mio. €. Die vollständigen Ergebnisse werden am 12. November vorgestellt. Aufgrund der positiven Entwicklung hat das Unternehmen den Umsatzausblick auf leicht über 400,0 (373,7) Mio. € nach oben geschraubt. Bisher wurden Erlöse von etwa 390 Mio. € anvisiert. Aufgrund von Sondereffekten wird beim Ebit weiterhin ein leichter Rückgang auf 42 (43) Mio. € in Aussicht gestellt.

Delignit  aktualisiert Ausblick; (B+):

Wegen der anhaltenden Nachfrageschwäche hat der Anbieter holzbasierter Systemlösungen seine Guidance für 2024 korrigiert. Besonders stark betroffen ist der Produktbereich Reisemobile, da ein Großkunde kurzfristig seine Produktion bis Jahresende ausgesetzt hat. Für 2024 wird daher mit Erlösen zwischen 63 und 67 Mio. € gerechnet. Zuvor wurden 75 bis 80 (86) Mio. € in Aussicht gestellt. Trotz des Anfang des Jahres initiierten Kostenoptimierungsprogramms wurden auch die Ziele bei der Ebitda-Marge auf 4 bis 6 (8,2) % zurückgefahren. Bisher wurden 6 bis 7 % anvisiert.   

Steico  kann sich behaupten; (A–):

Trotz des angespannten Marktumfelds konnte der Spezialist für ökologische Holzfaser-Dämmstoffe und Konstruktionsprodukte aus Holz auf 9-Monatssicht eine stabile Entwicklung verbuchen. Der Umsatz kletterte auf 291,0 (282,4) Mio. € und das Ebit sich auf 47,9 (25,7) Mio. €. Weitere Kennzahlen gab der Konzern zunächst nicht bekannt. Da die Nachfrage im 3. Quartal spürbar anzog, wird das Unternehmen zuversichtlicher für das Gesamtjahr und avisiert Erlöse von 375 (365) Mio. €. Bisher wurde das Vorjahresniveau in Aussicht gestellt. Beim Ebit erwartet der Vorstand 53 bis 55 (30) Mio. €, nachdem bisher 45 bis 50 Mio. € auf dem Zettel standen.

Basler  mit vorl. Ergebnissen; (B+):

Der Bildverarbeitungsspezialist hat vorläufige Zahlen für die ersten 9 Monate vorgestellt und im Zuge dessen die Ziele für 2024 korrigiert (Bericht: 7. November). Das Unternehmen bremste im 3. Quartal deutlich ab. Von Januar bis September verlor der Umsatz insgesamt um 13 % auf 136,8 Mio. €, der Auftragseingang konnte sich hingegen um 4 % auf 133,5 Mio. € erholen. Das Ebitda sprang auf 9,0 (3,3) Mio. € an. Im Vorjahr belasteten Restrukturierungsaufwendungen jedoch die Ergebnisse. Vor Steuern (Ebt) verharrte das Unternehmen mit –4,9 (–16,1) Mio. € weiterhin im roten Bereich. Der Vorstand hat ein Kostensenkungsprogramm angekündigt und die Guidance für 2024 angepasst. Nun werden Erlöse von 178 bis 184 (Vj.: 203/bisher: 190–200) Mio. € und ein Ebt von –8 bis –12 (zuvor: 0 bis 6/Vj.: –20,2) Mio. € erwartet.