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News von der Heimatbörse

Auch zu Jahresbeginn gab es einige News von der Heimatbörse. Während Siemens Healthineers einen Großauftrag an Land ziehen konnte, erhöhte Bastei Lübbe die Prognose für das laufende Gesamtjahr. 

Siemens Healthineers  sichert sich Großauftrag; (A–):

Über ihre Krebsmedizin-Sparte Varian hat sich der Medizintechnikkonzern einen Milliardenauftrag in der kanadische Provinz gesichert. Konkret wurde mit der staatlichen Nova Scotia Health eine zehnjährige Partnerschaft geschlossen, die den Erlangern bis zu 175 Mio. CAD einbringen soll. Es gehe u.a. darum, die Versorgung von Krebskranken „vom Screening bis zur Nachsorge zu beschleunigen und so zur Verbesserung des Gesundheitssystems von Nova Scotia beizutragen“. Dabei arbeiten die beiden Institute bereits seit gut einem Jahr zusammen. Diese Partnerschaft wird mit dem Auftrag nun erweitert. Im Zuge dessen eröffnet Varian noch im 1. Halbjahr eine Niederlassung mit 60 Mitarbeitern in Halifax.

Rubean  mit starkem Anstieg der Nutzerzahlen; (B):

Das Fintech-Unternehmen hat die Benutzerzahlen seiner Rubean-App in 2023 im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht. Damit ergibt sich erstmals ein Umsatz für das abgelaufene Geschäftsjahr von über 1 Mio. €. „Nach langer Entwicklungszeit und erforderlichen zahlreichen Prüfungen und Zertifizierungen tragen unsere Anstrengungen nun nachhaltig Früchte“, so Vorstandschef Dr. Hermann Geupel. Wann das finale vollständige Zahlenwerk veröffentlicht wird, ist bisher nicht bekannt.

Bastei Lübbe  erhöht Prognose; (B):

Nach einem erfolgreichen Weihnachtsgeschäft hat die Verlagsgruppe die Ziele für das Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende März) angehoben. Wachstumstreiber waren neben dem digitalen Audio-Angebot auch das Segment New and Young Adult sowie die Verlagsmarke Community Editions als Spezialist für Publikationen rund um Social-Media-Künstler. Auf Jahressicht werden nun Erlöse zwischen 109 und 111 Mio. € anvisiert, nachdem bisher 100 bis 105 Mio. € in Aussicht gestellt wurden. Im Vorjahr setzte das Unternehmen noch 100 Mio. € um. Auch beim Ebit zeigt sich das Management zuversichtlicher: Hier wird nun eine Bandbreite von 12,5 bis 13,5 Mio. € erwartet. Nachdem im Vorjahr 7,2 Mio. € erwirtschaftet wurden, hatte der Vorstand bisher 10 bis 11 Mio. € anvisiert. Die Ergebnisse für die ersten 9 Monate werden am 8. Februar veröffentlicht.

Hapag-Lloyd  mit Verspätungen; (B–):

Deutschlands größte Container-Reederei muss wegen der Vermeidung des Suezkanals höhere Kosten hinnehmen und erhebt daher weitere Zuschläge bei den Kunden. Allein für die 25 zwischen dem 18. und 31. Dezember umgeleiteten Schiffe sind Mehrkosten in zweistelliger Millionenhöhe entstanden. Je nach Route kommt es zudem zu Verzögerungen zwischen einer und drei Wochen.