Datron mit Aussichten auf 2024; (A–):
Das auf CNC-Fräsmaschinen (frei programmierbare, rechnergesteuerte Werkzeugmaschinen), Dosiermaschinen und Fräswerkzeuge fokussierte Unternehmen hat Ziele für das angebrochene Geschäftsjahr vorgelegt. Für das laufende 1. Quartal werden Erlöse von 15,0 bis 16,5 (Q1 2022/23: 15,8) Mio. € erwartet. Das Ebit soll sich zwischen 1,0 und 1,6 Mio. € einfinden, nach 1,4 Mio. € im Auftaktquartal 2022/23. Für das Gesamtjahr 2024 peilt der Vorstand einen Umsatz von 63 bis 68 Mio. € sowie eine Ebit-Marge von 9 bis 11 % an. Im Vorjahr erlöste Datron 59,9 Mio. € sowie eine Ebit-Marge von 10,2 %.
The Platform Group geht auf Shoppingtour; (B):
Der E-Commerce-Spezialist investiert weiter in sein Beteiligungsportfolio. Demnach teilte der Konzern kürzlich mit, dass er die Automobil-Plattform Vivelacar GmbH vollständig übernehmen will. The Platform Group ist demnach bereits seit Anfang 2023 Mehrheitsgesellschafterin des Unternehmens. Nun ist „mit drei Verkaufsparteien die Anteilsübernahme vereinbart“ worden, um die Beteiligung auf 100 % aufzustocken, heißt es von Firmenseite. Die Transaktionen, die im März abgeschlossen werden sollen, würden „sowohl durch Barmittel als auch durch Aktienvergütung im Rahmen des genehmigten Kapitals der The Platform Group AG“ finanziert. Der Konzern, der im November aus der Fusion der Fashionette AG mit der The Platform Group GmbH & Co KG hervorgegangen war, verkündete zudem eine weitere Beteiligung. Im Zuge eines Aktientauschs erwarb das Unternehmen nach eigenen Angaben etwa 7,6 % der Anteile am Berliner Brillenhändler Mister Spex.
Bayer mit Glyphosat-Erfolg; (B+):
Nach einer Reihe von Niederlagen hat der Pharmagigant einen Glyphosat-Rechtsstreit in den USA gewonnen. Die Entscheidung eines Geschworenengerichts im Bundesstaat Kalifornien bestätige, dass der Unkrautvernichter Glyphosat „nicht für die Krankheit des Klägers verantwortlich ist. Wir haben damit 10 der letzten 15 Prozesse gewonnen und sehen uns in der Strategie bestärkt, Klagen vor Gericht auszutragen“. Erst zum Ende des vergangenen Jahres hatte eine US-Geschworenenjury im Bundesstaat Washington die Leverkusener im Rechtsstreit um angebliche Gesundheitsfolgen der seit Jahrzehnten verbotenen Chemikalie PCB zu einer Schadenersatzzahlung von insgesamt 857 Mio. $ verpflichtet. Diese sollen ehemalige Schüler und Eltern einer Schule im Raum Seattle erhalten. Wie auch in anderen Fällen will Bayer gegen das Urteil Rechtsmittel einlegen.
