Norma optimistisch; (A–): Der Verbindungsspezialist und Autozulieferer hat nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr (s. ES 8/22) eine Dividende von 0,75 (0,70) € angekündigt (HV: 17. Mai). Für 2022 wird zudem ein Erlösplus im mittleren bis hohen einstelligen %-Bereich erwartet (2021: 1,09 Mrd. €).
SGL Carbon schafft Turnaround; (B+): Eine Erholung der Nachfrage sowie Kosteneinsparungen haben dem Kohlefaserspezialisten Rückenwind gegeben. Der Umsatz kletterte um 9,5 % auf 1,01 Mrd. €. Das bereinigte Ebitda stieg auf 140,0 (92,8) Mio. €. Das auf die Anteilseigner des Unternehmens entfallende Ergebnis drehte mit 75,4 (–132,2) Mio. € in den positiven Bereich. Für das laufende Jahr stellt das Management Erlöse auf Vorjahresniveau sowie ein bereinigtes Ebitda zwischen 110 und 130 Mio. € in Aussicht.
A.S. Création unsicherer Ausblick; (B): Der Tapetenhersteller konnte trotz gestiegener Rohstoff- und Energiepreise in 2021 den Umsatz leicht auf 145,6 (144,9) Mio. € steigern. Positive Währungseffekte sorgten derweil für einen Ebit-Anstieg von 28,9 % auf 5,7 Mio. €. Das Ergebnis nach Steuern hat sich mit 3,9 (1,5) Mio. € sogar mehr als verdoppelt. Den Aktionären soll auf der am 17. Mai stattfindenden HV eine unveränderte Dividende von 0,90 € vorgeschlagen werden. Für das laufende Jahr peilt der Vorstand Erlöse zwischen 148 und 158 Mio. € an. Allerdings sind dabei mögliche Auswirkungen des Ukraine-Krieges noch nicht berücksichtigt.
USU Software mit Ausblick; (B+): Die untestierten Zahlen hat der Digitalisierungsspezialist für das IT- und Kundenservicemanagement bestätigt (vgl. ES 10/22). Die Aktionäre sollen an dem erfolgreichen Geschäftsjahr teilhaben und eine Dividende in Höhe von 0,50 € erhalten, was einem Plus von 25 % entspricht (HV: 1. Juli). Für 2022 erwartet der Vorstand zudem einen Umsatzanstieg auf 120 bis 125 (111,9) Mio. € sowie ein bereinigtes Ebit zwischen 10,5 und 12,0 (10,2) Mio. €.
Jost Werke hebt Dividende an; (B+): Nach dem Rekordjahr 2021 will der Nutzfahrzeug-Zulieferer seinen Aktionären mehr ausschütten. Der HV am 5. Mai soll eine Dividende von 1,05 (1,00) € vorgeschlagen werden. Zudem erwartet der Konzern für das laufende Jahr weiteres Wachstum. Der Umsatz (2021: 1,05 Mrd. €) und das bereinigte Ebit (Vj.: 104,8 Mio. €) sollen jeweils im mittleren einstelligen %-Bereich zulegen.
AdCapital legt Ergebnisse vor; (B): In 2021 erzielte die Industrieholding eine Gesamtleistung von 171,5 (145,6) Mio. €. Hier konnten alle Tochtergesellschaften ein deutliches Wachstum verzeichnen. Trotz stark gestiegener Materialpreise erhöhte sich das Ebitda auf 10,2 (8,1) Mio. €. Mit einem Jahresergebnis von 1,8 (–2,5) Mio. € schaffte das Unternehmen sogar den Turnaround. Angesichts der bestehenden Unsicherheiten verzichtet der Vorstand vorerst auf eine konkrete Prognose.
DIC Asset zeigt sich zuversichtlich; (B+): Aufgrund des Erwerbs der Mehrheit an dem Konkurrenten VIB Vermögen, hat das Gewerbeimmobilienunternehmen den Ausblick auf das laufende Jahr angepasst. Die Bruttomieteinnahmen sollen auf 170 bis 180 (107,2) Mio. € zulegen. Bisher wurden 106 bis 109 Mio. € anvisiert. Das FFO soll sich dabei in der Bandbreite von 130 und 136 (bisher: 115–119) Mio. € einfinden.
Rhön-Klinikum trotz Corona besser; (B): Das Geschäftsjahr 2021 schloss der Klinikbetreiber trotz spürbarer Auswirkungen der COVID-19-Pandemie besser ab. Der Umsatz legte um 3,1 % auf 1,4 Mrd. € zu. Das Ebitda verbesserte sich auf 101,2 (80,2) Mio. €. Unterm Strich verbuchte das Unternehmen ein Konzernergebnis von 30,2 (2,5) Mio. €. Für das laufende Geschäftsjahr avisiert der Kinikbetreiber einen Umsatz von 1,4 Mrd. € mit einer Bandbreite von +/–5 %. Das Ebitda soll sich zwischen 92 und 102 Mio. € einfinden.