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Neuigkeiten von der Heimatbörse

edding  Entkonsolidierung belastet; (B):

Der mit dem Verkauf der edding Argentina S.A. einhergehende negative Einmaleffekt wird dem Schreibwarenhändler 2023 einen Verlust einbrocken. Bisher wurden währungsbedingte Einmaleffekte ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Mit der Entkonsolidierung wird dieser Verlust jedoch endgültig und ist nunmehr ergebniswirksam „nachzuholen“. Das Management muss daher die ausgegebenen Jahreziele korrigieren: Beim Umsatz wird nun eine Bandbreite von 161,0 bis 176,0 (bisher: 166,0–181,0) Mio. € anvisiert. Das Ebit wird voraussichtlich zwischen –1,0 und –4,0 (zuvor: 3,0–6,0) Mio. € landen. Beim Jahresüberschuss werden –0,5 bis 1,5 (bisher: 1,0–3,0) Mio. € erwartet.

Ad pepper  prüft Zukauf; (B+):

Der Online-Werbevermarkter befindet sich mit mehreren Gesellschaftern der solute Holding GmbH & Co. KG in Verhandlungen über den Erwerb von insgesamt 25,65 % ihrer Anteile. Der Kaufpreis beträgt voraussichtich 4,1
Mio. € und soll in Aktien bezahlt werden. Hierfür sollen im Zuge einer Kapitalerhöhung bis zu 1,75 Mio. neue Papiere ohne Bezugsrecht der bestehenden Aktionäre ausgegeben werden. Die solute ist Betreiber der Internetportale billiger.de und shopping.de und erwirtschaftete in 2022 nach HGB einen Umsatz von 33 Mio. € und ein Ebitda von 2,0 Mio. €.

Suse  schwächer; (B–):

Der schwächelnde Softwareanbieter hat im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 (per Ende September) die zurückhaltende Nachfrage der Kunden zu spüren bekommen. In den 3 Monaten bis Ende April stieg der Umsatz zwar um 1 % auf 161,9 Mio. $, das bereinigte Ebitda sackte hingegen um 11 % auf 52 Mio. $ gen Süden. Unterm Strich weitete der Konzern seinen Verlust auf –31,6 Mio. $ aus, nach –13,7 Mio. $ im Vergleichszeitraum.

DIC Asset  senkt Prognose; (B–):

Der Immobilienkonzern hat eine Anpassung der Brückenfinanzierung für den Erwerb der Anteile am VIB Vermögen i.H.v. 500 Mio. € vereinbart. Ein Teil wurde bereits getilgt, der verbleibende Betrag wäre im Januar 2024 fällig. Die Laufzeit wurde nun jedoch um 6 Monate verlängert. Die Verlängerung der Brückenfinanzierung sowie die Probleme auf dem Immobilienmarkt haben das Management veranlasst, die Jahresziele nach unten zu korrigieren. Das Funds from Operations (FFO) nach Minderheiten und vor Steuern soll nun zwischen 50 und 55 (zuvor: 90–97) Mio. € landen. Die Erträge aus dem Immobilienmanagement sollen ebenfalls in diesem Bereich landen (zuvor: 70–80 Mio. €).

Bastei Lübbe  Kosten be­lasten; (B):

Zwar konnte die Verlagsgruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 (per Ende März) den Umsatz auf 91,66 (87,05) Mio. € verbessern. Wertberichtigungen und Abschreibungen drückten das Ebit hingegen auf 7,2 (14,7) Mio. €. Auch der Jahresüberschuss hat sich mit 4,4 (11,2) Mio. € mehr als halbiert. Für 2023/24 rechnet das Management mit einer Erlösespanne von 100 bis 105 Mio. € sowie einem Ebit zwischen 9,0 und 10,0 Mio. €. Der am
13. September stattfindenden HV soll eine Dividende von 0,16 (0,40) € je Aktie vorgeschlagen werden.

Hermle  bestätigt Prognose; (B+):

In den ersten 5 Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte der Werkzeugmaschinen- und Automatisierungsspezialist sein Wachstum fortsetzen. Zwar spürte das Unternehmen ab Mai einen Rückgang der Bestellungen, dennoch fuhr der Auftragsbestand bis Ende Mai von 174,3 Mio. auf 186,2 Mio. € vor. Der Umsatz legte sowohl im In- als auch im Ausland zweistellig zu und wuchs auf Konzernebene um 23,6 % auf 208,8 Mio. €.
Aufgrund der positiven Entwicklung hat das Management seine Jahresziele nochmals bekräftigt (vgl. ES 19/23).