Berichten zufolge treibt BASF-Vorstandschef Martin Brudermüller vor seinem geplanten Ausscheiden den Verkauf mehrerer Sparten voran, um ein aufgeräumtes Haus zu übergeben. Insgesamt könnten die Transaktionen auf ein Volumen von bis zu 10 Mrd. € kommen. So soll die seit Jahren geplante Veräußerung von Wintershall in trockene Tücher gebracht werden. Allein dieser Deal könnte sich auf 6 bis 8 Mrd. € belaufen. Darüber hinaus stehe das Geschäft mit Abgas-Katalysatoren, Lacken und Beschichtungen sowie Nahrungszusätzen auf der Verkaufsliste.
Bei BASF überzeugen die Langfristaussichten; (A–).
Bei Bilfinger nutzten Insider die Gunst der Stunde. Konzernchef Thomas Schulz hat für rund eine halbe Mio. € Aktien des Industriedienstleisters erworben. An der Börse kam diese Nachricht entsprechend gut an.
Bilfinger verbuchte zuletzt wieder ein Kursplus; (A–).
Die österreichische OMV und Equinor haben einen Fünf-Jahres-Liefervertrag für Gas unterzeichnet, der die Mengen der bestehenden Verträge ergänzt. Seit dem 1. Oktober 2023 wird jährlich eine Menge von zwölf Terawattstunden (TWh) geliefert – zusätzlich zu den bereits vereinbarten Volumen. Zum Vergleich: Österreichs jährlicher Gasverbrauch beträgt rund 90 TWh.
Equinor konnte zuletzt wieder deutliche Kursgewinne verbuchen; (A–).
Bei Amazon kam es nun zu der bereits seit Langem erwarteten Klage wegen angeblicher Verletzung von Kartellrecht. Die US-Behörde Federal Trade Commission (FTC) beschuldigt den Online-Riesen, den Verbrauchern durch höhere Preise zu schaden. Auch anderen Tech-Giganten wird vorgeworfen, ihre Vormachtstellung in den Bereichen Suche, soziale Medien und Online-Einzelhandel zu missbrauchen.
Solche Meldungen sind nichts neues und haben daher auch die Anleger kalt gelassen; (A–).