Lebensmittel_3.jpg
@GettyImages

Neues von der Heimatbörse

Auch wenn sich die Berichtssaison langsam den Ende neigt, haben doch noch einige Unternehmen ihre Bücher geöffnet oder auch die Dividendenpolitik angesichts der bisherigen Geschäftsentwicklung angepasst. 

q.beyond  bestätigt Ziele; (B+):

Der IT-Dienstleister und Digitalisierungsspezialist sieht Fortschritte bei seiner „Strategie 2025“, die eine deutliche Steigerung der Profitabilität sowie einen Konzerngewinn in den kommenden Jahren vorsieht. Im Q3 konnte das Unternehmen den Umsatz zwar auf 45,4 (43,1) Mio. € verbessern, das Ebitda verlor jedoch auf 0,1 (1,7) Mio. €. Unterm Strich wurde der Verlust auf –4,0 (–2,8) Mio. € ausgeweitet. Auf Jahressicht wird weiterhin mit Erlösen zwischen 185 und 191 (173) Mio. € sowie einem Ebitda von 5,0 bis 7,0 (5,4) Mio. € gerechnet.

Stabilus  vorläufige Ergebnisse; (A–):

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 (per 30.09.) konnte der Auto- und Industriezulieferer sein Wachstum weiter fortsetzen. Ersten Berechnungen zufolge fuhr der Umsatz um 8,9 % auf 1,22 Mrd. € vor. Besonders stark ist dabei die Region Amerika gewachsen. Das bereinigte Ebit verbesserte sich um 1,4 % auf 158,4 Mio. €. Das finale Zahlenwerk ist für den 15. Dezember angekündigt. Für das Geschäftsjahr 2023/24 werden Erlöse von 1,4 bis 1,5 Mrd. € sowie eine Ebit-Marge von 13 bis 14 (vorl. Vj.: 13) % in Aussicht gestellt.

Hochtief  steigert Gewinn; (B+):

Florierende Geschäfte in Übersee haben dem Baukonzern von Juli bis September zu einem Umsatzplus um 2,3 % auf 7,3 Mrd. € verholfen. Der operative Konzerngewinn zog dabei auf 133,1 (131,3) Mio. € an. Dank eines Auftragspolsters von 56,1 (52,8) Mrd. € bleibt das Management zuversichtlich für das Gesamtjahr und peilt einen operativen Gewinn von 510,0 bis 550,0 (521,5) Mio. € an.

Highlight Comm.  rückläufig; (B):

Trotz Filmen wie „Manta, Manta – Zwoter Teil“ oder „Der Nachname“ entwickelte sich das Segment Filmverleih in den ersten 9 Monaten rückläufig. Eine positive Entwicklung im Bereich Sport und Event konnte den Rückgang nicht auffangen. Insgesamt verlor der Umsatz auf 285,6 (386,1) Mio. CHF. Beim Ebit sah der Medienkonzern mit –3,0 (1,0) Mio. CHF sogar rot. Auch beim Periodenverlust wurde das Minus auf –18,0 (–12,0) Mio. CHF ausgeweitet.

NanoFocus  mit höherem Verlust; (B–):

Eine schwache Nachfrage hat dem Hersteller industrieller 3D-Oberflächenmesstechnik die Halbjahresbilanz verhagelt. Bei einem Umsatzrückgang von 18 % auf 3,3 Mio. € sackte das Ebit mit –678 (–275) T€ deutlich tiefer in die Verlustzone. Auch der Nettoverlust rutschte auf –849 (–445) T€ ab. Aufgrund der bisher schwachen Entwicklung erwartet das Management Erlöse von 7,0 bis 7,5 (9,2) Mio. € sowie ein negatives Ebit (2022: –645 T€).

NorCom  profitiert vom KI-Trend; (B):

Der Technologiekonzern profitierte auf 9-Monatssicht vom jüngsten KI-Hype. Der Umsatz zog auf 7,04 (6,95) Mio. € an, und das Ebitda schaffte mit 90 (–96) T€ den Turnaround. Weitere Kennzahlen veröffentlichte das Unternehmen derweil nicht. Auf Jahressicht wird weiterhin mit besseren Erlösen (2022: 8,8 Mio. €) sowie einem geringeren Ebit-Verlust (–1,0 Mio. €) gerechnet.

Veganz  mit 9-Monatszahlen; (B):

Zwar zeigt das Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm erste Wirkung, Portfoliobereinigungen und eine schwache Nachfrage drückten den Umsatz dennoch auf 12,8 (17,1) Mio. €. Das Ebitda verharrte mit –4,5 (–8,7) Mio. € weiterhin im Verlustbereich. Immerhin konnte auch der Periodenfehlbetrag auf –6,1 (–9,9) Mio. € eingedämmt werden. Durch die Einstellung mehrerer Produktkategorien und die Reduzierung des Produktsortiments erwartet das Unternehmen für 2023 einen deutlichen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr (23,6 Mio. €). Das Ebitda soll hingegen „deutlich besser“ ausfallen (–12,3 Mio. €).

Dt. Beteiligung  aktualisiert Dividendenpoliitik; (B):

Ersten Berechnungen zufolge hat die DBAG das Geschäftsjahr 2022/23 (per 30.09.) mit einem Gewinn von 106 (–78) Mio. € abgeschlossen. Der vollständige Bericht ist für den 30. November angekündigt. Das Management hat zudem die Dividendenpolitik angepasst und will künftig eine „stabile Dividende von mindestens 1,00 €“ je Aktie ausschütten. Für das Geschäftsjahr 2022/23 sollen daher 1,00 (0,80) € vorgeschlagen werden. Ursprünglich hatte der Vorstand eine Rückkehr zum Niveau von 2020/21 (1,60 €) anvisiert. Wenn sich das Unternehmen positiv entwickelt, will das Management künftig zudem auf Aktienrückkäufe setzen.