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Neues von der Heimatbörse

Vor der anstehenden Halbjahres-Berichtssaison ließen es die Unternehmen in den vergangenen Tagen ruhig angehen. Erste Ergebnisse veröffentlichte der eine oder andere Konzern dennoch. Ebenso wurden im Rahmen der vörläufigen Zahlen Prognosen angepasst. 

Fortec Elektronik  gewinnt Großauftrag; (A–):

Die Fortec Power GmbH, eine Tochter des Systemzulieferers von Elektronikprodukten, hat einen Großauftrag aus der Verteidigungsindustrie erhalten. Für einen nicht näher genannten Hersteller von Defence-Lösungen soll das Unternehmen DC/DC-Wandler (Gleichspannungswandler) und EMV-Filter (schützen empfindliche Elek-tronik vor leistungsgebundenen Störsignalen) herstellen. Der Auftragswert liegt im mittleren, einstelligen Mio.-€-Bereich. Mit der Produktion wurde bereits begonnen.

Endor  verschiebt Bericht erneut; (C):

Der Hersteller von High-End-Pedalen und Lenkrädern verschiebt den Veröffentlichungstermin für seinen testierten Geschäftsbericht 2023 erneut. Als Grund nannte das Unternehmen, dass Nacherfassungen und Kreditorenkonten derzeit noch geprüft werden. Zudem wolle der Abschlussprüfer einen Bestätigungsvermerk erst erteilen, wenn Endor nachhaltig saniert und von einer Fortführung der Geschäftstätigkeiten auszugehen ist. Daher werde der Bericht erst für Ende September erwartet. Dann soll auch eine ordentliche Hauptversammlung einberufen werden.

Helma Eigenheim  macht Fortschritte; (B–):

Die Gläubigerausschüsse des sich im Insolvenzverfahren befindlichen Eigenheimbauers haben der PRD Family Trust GmbH Abschlussexklusivität erteilt. Im Rahmen einer übertragenden Sanierung sollen insgesamt 40 Projekte sowie die Aktivitäten des Unternehmens und die Belegschaft übernommen werden. Mit einem Vertragsabschluss wird Ende Juli gerechnet, das Closing soll im August folgen. Damit konnte die Investorensuche abgeschlossen werden.

Pfeiffer Vacuum  kassiert Ausblick; (B):

Im 1. Halbajhr 2024 hat sich das Geschäft des Vakuum-Pumpenherstellers wie erwartet schwächer entwickelt, und mit einer Erholung in der
2. Hälfte rechnet das Management nun nicht mehr. Der Halbleitermarkt dürfte erst in den ersten 6 Monaten 2025 deutlich aufholen. Daher wird für 2024 nun mit Erlösen von rund 900 Mio. € gerechnet, nachdem bisher das Vorjahresniveau von 956 Mio. € anvisiert wurde. Bei der Ebit-Marge werden rund 9,0 % in Aussicht gestellt. Hier hatte das Management bisher einen Wert leicht unter dem Vorjahresniveau von 11,4 % im Visier. Auch die Investitionen sollen mit 70 Mio. € zurückgefahren werden, nachdem bisher 80 Mio. € eingeplant waren. Der Halbjahresbericht ist für den 12. August angekündigt.