Während Cenit auch im laufenden Jahr Zukäufe plant, mussten andere Unternehmen, wie A.S. Création, auch in 2023 Verluste verbuchen. Wiederum andere konnten im vergangenen Jahr Rekorde einfahren.
Cenit plant Zukäufe; (A–):
Dank einer positiven Entwicklung im Beratungs- und Service-Geschäft setzte der IT-Dienstleister in 2023 mit 184,7 (162,2) Mio. € mehr um. Aufgrund der Umstellung vom Lizenzverkauf auf SaaS-Modelle entwickelten sich die Erlöse mit der eigenen Software indes rückläufig. Das Ebit fuhr auf 9,22 (6,31) Mio. € vor. Gestiegene Fremdfinanzierungskosten für Akquisitionen drückten den Gewinn indes auf 4,92 (6,61) Mio. €. Da auch im kommenden Jahr weitere Zukäufe geplant sind, wird die Dividende auf 0,04 (0,50) € je Aktie gekürzt (HV: 6. Juni). Für 2024 rechnet der Vorstand mit Umsätzen von 195 bis 202 Mio. € sowie einem Ebit in der Spanne von 11,7 bis 12,2 Mio. €.
A.S. Création verharrt im Minus; (B):
In 2023 bekam der Tapetenhersteller die schwache Nachfrage der Kunden zu spüren. Daher sank der Umsatz auf 121,2 (134,0) Mio. €. Kostensenkungsmaßnahmen sorgten hingegen für eine Eindämmung des Verlusts. So konnte das Ebit auf –2,1 (–8,6) Mio. € zurückgeführt werden. Auch nach Steuern konnte das Minus auf –1,4 Mio. € reduziert werden, nach –5,4 Mio. € im Vorjahr. Für das laufende Jahr setzt der Vorstand den Fokus auf die Rückkehr in die Gewinnzone. Es werden Erlöse von 110 bis 130
Mio. € sowie ein Ebit zwischen –1 und +3 Mio. € anvisiert.
SNP Schneider-Neureither Rekordjahr; (A–):
In 2023 erreichte der IT-Spezialist einen Umsatz von 203,4 (173,0) Mio. € und stellte damit eine neue Bestmarke auf. Dank einer guten Entwicklung des margenstarken Softwaregeschäfts schob das Ebit auf 11,1 (6,8) Mio. € gen Norden. Auch unterm Strich verdiente das Unternehmen mit 5,9 (1,4) Mio. € ebenfalls deutlich mehr. Der Vorstand rechnet auch für 2024 mit weiterem Wachstum und stellt Erlöse von 215 bis 225 Mio. € in Aussicht. Das Ebit soll sich dabei zwischen 13 und 16 Mio. € einfinden.
Süss MicroTec liefert Ausblick; (B+):
Die vorläufigen Geschäftszahlen für 2023 hat der Halbleiterindustrie-Ausrüster nochmals bestätigt (vgl. ES 10/24). Auch 2024 will der Konzern seinen Wachstumskurs beibehalten und avisiert Erlöse zwischen 340 und 370 Mio. €, nach 304,3 Mio. € im Vorjahr. Die Ebit-Marge soll dabei in einer Bandbreite von 10 bis 12 (9,1) % landen.
Cyan mit ersten Ergebnissen; (B):
Mit dem Verkauf des BSS/OSS-Segments (Operations Support und Business Support Systems) Ende 2023 fokussiert sich der IT-Spezialist vollständig auf den Bereich Cybersecurity. Ersten Berechnungen zufolge setzte das Unternehmen in 2023 insgesamt 8,6 (8,5) Mio. € um. Damit landeten die Umsätze im Rahmen der prognostizierten Spanne von 8 bis 9
Mio. €. Das BSS/OSS-Geschäft wird im Geschäftsbericht 2023 jedoch bereits als aufgegebener Bereich erfasst und gesondert dargestellt. Diesen herausgerechnet, erreichten die Erlöse 4,7 (3,8) Mio. €. Der vollständige Bericht wird gemeinsam mit einem Ausblick am
25. April vorgestellt.