SDM erwartet Umsatzsprung; (A–):
Im Geschäftsjahr 2022 konnte der Münchener Sicherheitsdienstleister ein Umsatzwachstum von 29 % auf 16,76 Mio. € verbuchen. Das Ebitda schnellte auf 1,21 Mio. € hoch und erreichte damit ein Plus von 33 %. Unterm Strich stand ein Nettogewinn von 458 (182) T€ in den Büchern. 2023 ist für das Mangement ein Transformationsjahr, in welchem das Unternehmen seine Marktpräsenz weiter ausbauen will. In der 1. Jahreshälfte wurden bereits zwei Übernahmen getätigt, welche den Umstz im laufenden Geschäftsjahr auf 50 Mio. € anschieben sollen.
IONOS will Schulden abbauen; (B+):
Die Webhosting-Tochter von United Internet will in Zukunft auch wieder größere Zukäufe tätigen. Eine genaue Größenordnung wurde bisher zwar nicht genannt, zunächst steht jedoch der Schuldenabbau an 1. Stelle. „In diesem Jahr wollen wir rund 100 Mio. € tilgen“, so Finanzchefin Britta Schmidt. Ziel sei eine Verschuldung unterhalb des dreifachen Betriebsgewinns (Ebitda 2022: 320,4 Mio. €). Dann seien auch Übernahmen wieder vorstellbar. Der letzte große Zukauf war 2017 der Wettbewerber Strato für 600 Mio. €.
publity geht von Verlust aus; (B):
Zwar wird der testierte Geschäftsbericht für 2022 in der kommenden Woche veröffentlicht, das Management hat nun jedoch bereits angekündigt, dass der Immobilienfinanzierer im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht ist. U.a. Anpassungen des bilanziellen Wertansatzes einer Beteiligung dürften das Konzernergebnis mit –195 Mio. € tief in die roten Zahlen drücken. Bisher war der Vorstand von einem Gewinn zwischen 6 und 10 Mio. € ausgegangen, nach –15,4
Mio. € in 2021.
LEG bleibt positiv; (B+):
Der Immobilienkonzern blickt aufgrund eines Einmaleffekts etwas optimistischer auf das laufende Jahr. Das Unternehmen wird voraussichtlich zwar Abwertungen auf den Bestand vornehmen müssen, allerdings soll das bereinigte FFO I (Funds from Operations) mit 165 bis 180 Mio. € besser ausfallen als ursprünglich erwartet. Bisher hatte LEG lediglich 125 bis 140 Mio. € angepeilt. Die Ebitda-Marge soll mit 80 %
nun 2 Prozentpunkte höher liegen. Hintergrund ist die geringere Übergewinnbesteuerung der LEG-eigenen Stromproduktion sowie die weitere Streichung von ursprünglich geplanten Neubauaktivitäten.