About You macht Tempo beim Wachstum. Der Modehändler erhöhte seinen Umsatz im Q2 2023/24 um 2,1 % auf 439,6 Mio. €. Noch erfreulicher sind die Fortschritte auf dem Weg zur Profitabilität. Der Ebitda-Verlust wurde auf –12,9 (–42,8) Mio. € deutlich zurückgeführt. Die entsprechende Marge verbesserte sich ebenso auf –2,9 (–9,9) %. Beim Umsatzwachstum strebt der Konzern nun allerdings die untere Hälfte der erwarteten Spanne von +1 bis +11 % an. Beim bereinigten Ebitda wird weiter die Gewinnschwelle avisiert.
Dank dieser Meldung konnte der Kurs seine vorangegangenen Kursverluste zumindest eindämmen; (B+).
Bei Puma lösten Gerüchte einen regelrechten Kursverfall aus, der sich zuletzt noch immer auf Minus 9 % summierte. So sorgten die Spekulationen von Analysten über ein schwaches Quartal bei dem Sportartikelhersteller für Unruhe. Diese Annahmen basieren allerdings darauf, dass sich der Konzern gegenüber Analysten eher verhalten geäußert haben soll. Doch der MDAX-Konzern konterte und bestätigte prompt die Ziele für 2023. Vorstandschef Arne Freundt hatte im Sommer ein Umsatzwachstum von knapp 10 % und ein Ebit von 590 bis 670 (2022: 641) Mio. € in Aussicht gestellt. Eine höhere Prognose hänge davon ab, wie das Q3 laufe, hieß es sogar damals. Nun erklärte der Manager, dass sich sein Konzern „weiterhin voll auf Kurs“ befindet. Das Q3 habe im Rahmen der Erwartungen gelegen.
Kursrücksetzer werden bei Puma zum Einstieg genutzt; (A–).
Dagegen sorgte das vorläufige Quartalsergebnis bei Redcare Pharmacy für einen echten Befreiungsschlag. Die Online- Apotheke gab für die vergangenen 3 Monate einen Umsatzsprung (inkl. des übernommenen Medikamentenversenders Mediservice) um 67 % auf 475 Mio. € bekannt. Rein organisch kommt das Wachstum noch immer auf überaus erfreuliche 26 %. Dabei gelingt des dem Unternehmen, immer mehr Kunden von sich zu überzeugen. Die Anzahl aktiver Kunden lag zuletzt bei 10,5 Mio., was einem Zuwachs von 1,2 Mio. seit Jahresbeginn bedeutet.
Die vorläufigen Zahlen können bei Redcare Pharmacy überzeugen; (A–).
Die Dt. Telekom setzt den Rotstift an. Der DAX-Konzern arbeitet nach eigenen Angaben an einem Sparprogramm namens „Booster“. Konkrekte Angaben machten die Bonner nicht. Zuvor gab es Berichte, wonach das Unternehmen in den nächsten Jahren Tausende Stellen insbesondere in der Bonner Zentrale abbauen möchte. Ein Sprecher sagte zu den Meldungen, dass die genannten Zahlen bereits bekannt gewesen seien. „Wir werden das so sozialverträglich wie möglich gestalten“, sagte ein Sprecher. Betriebsbedingte Kündigungen habe es bei der Telekom in Deutschland noch nie gegeben.
Bei der Dt. Telekom wählt man sich weiter ein; (A–).