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Neues aus den USA

Der Komplettanbieter für Solaranlagen First Solar ist positiv in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Bei einem Umsatzanstieg auf 548,3 (367,0) Mio. $ schaffte es der Konzern operativ mit 18,0 (–57,8) Mio. $ in die schwarzen Zahlen. Auch unterm Strich drehte der Gewinn auf 42,6 Mio. $ auf, nachdem im Vorjahreszeitraum noch –43,3 Mio. $ in den Büchern standen. Für das laufende Jahr peilt der Vorstand Erlöse zwischen 3,4 und 3,6 (2,6) Mrd. $ sowie ein positives operatives Ergebnis zwischen 745 und 870 Mio. $ an. Im Vorjahr musste First Solar hier noch ein Minus von –27,2 Mio. $ hinnehmen.

Kursrücksetzer werden bei First Solar zum Einstieg genutzt; (A–). 

Pfizer bekommt die deutlich gesunkene Nachfrage nach dem gemeinsam mit BioNTech entwickelten COVID-19-Impfstoff zu spüren. Insgesamt setzte der Umsatz in den ersten 3 Monaten um 29 % auf 18,3 Mrd. $ zurück. Ohne Berücksichtigung der Geschäfte mit dem Impfstoff und der Corona-Tablette Paxlovid legten die Erlöse um 5 % zu. Der Gewinn gab auf 5,5 (7,9) Mrd. $ nach. Pfizer setzt für die Zukunft auf neue Medikamente. Dadurch hofft der Vorstand, das rückläufige Corona-Geschäft etwas abfedern zu können. Hierzu gehören etwa Medikamente wie das bereits in diesem Jahr von der US-Arzneimittelbehörde FDA zugelassene Migräne-Nasenspray Zavzpret oder der potenziell erste Impfstoff für Schwangere gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV), für das der Zulassungsprozess derzeit läuft. Auf Jahressicht wird mit einem Umsatz zwischen 67,0 und 71,0 (100,3) Mrd. $ gerechnet.

Derzeit stellt sich Pfizer für die Zeit nach der Pandemie neu auf. Den Wert behält man auf der Watchlist; (B+). 

Zwar konnte der Fahrdienstvermittler Lyft im ersten Vierteljahr einen Erlöseanstieg auf 1,0 (0,9) Mrd. $ verbuchen. Unterm Strich sah der Konzern mit –187,6 (–196,9) Mio. $ dennoch weiterhin rot. Für das laufende Quartal peilt das Management einen Umsatz zwischen 1,0 und 1,02 (0,99) Mrd. $ an.

Bei Lyft parkt man weiterhin am Seitenrand; (B).

Der Online-Bezahldienst PayPal profitierte von einer trotz hoher Inflation weiterhin robusten Konsumbereitschaft der US-Verbraucher. Vorstandschef Dan Schulman sprach von einem „sehr guten“ Start ins neue Geschäftsjahr. Der Umsatz konnte insgesamt in den 3 Monaten bis Ende März um 9 % auf 7,0 Mrd. $ zulegen. Der Nettogewinn stieg sogar um satte 56 % auf 795 Mio. $ an. Entsprechend optimistisch gibt sich der Zahlungsdienstleister auch beim Ausblick für das Gesamtjahr 2023. Hier wird nunmehr mit einem EPS in Höhe von 3,42 (2,09) $ je Aktie gerechnet.

Trotz durchaus guter Zahlen schafft es der PayPal-Kurs noch immer nicht aus dem Kurskeller. Hier bleibt man entsprechend erst einmal weiter auf Abstand; (B).