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Neue Rechnungslegung kaum Einfluss auf Generali

Mailand – Der italienische Versicherer erwartet von den neuen Rechnungslegungsstandards für die Branche kaum Auswirkungen auf operativen Gewinn und Eigenkapital. Beide Kennzahlen dürften sich durch die Einführung der IFRS 17- und IFRS 9-Standards zum Jahreswechsel im Vergleich zu Ende 2021 kaum verändern.

Die neue Bilanzierungsregel IFRS 17 soll u.a. künftige Gewinne aus dem Lebensversicherungsgeschäft besser abbilden (vgl. auch S.8). Dazu werden noch nicht verdiente Gewinne in diesem Bereich bilanziell abgegrenzt und in den Folgejahren gewinnwirksam aufgelöst. Diese künftigen Gewinne werden als sogenannte Contractual Service Margin (CSM) bezeichnet. Bei Generali dürfte diese den Angaben zufolge zum Zeitpunkt des Übergangs etwa 33 Mrd. € betragen.

Zudem verspricht sich die Konzernführung von der bereits erfolgten Übernahme des italienischen Versicherers Cattolica höhere Synergien. Bis zum Jahr 2025 sollen sie vor Steuern 120 bis 130 Mio. € erreichen und damit mindestens anderthalbmal so hoch liegen wie zunächst für das Jahr 2026 angepeilt.

Generali arbeitet sich langsam aus dem Kurstief heraus. Allerdings gibt es in der Versicherungsbranche aktuell durchaus spannendere Titel; (B).