New York – Wegen Behinderung des Wettbewerbs auf dem Werbemarkt hat der spanische Medienverband den US-Technologiekonzern auf 550 Mio. € verklagt. Die „massive“ und „systematische“ Auswertung der Nutzerdaten seiner Plattformen Facebook, Instagram und WhatsApp gebe dem Unternehmen einen unfairen Vorteil bei der Konzeption personalisierter Online-Werbung, teilte die zuständige Behörde Asociacion Medios de Informacion (AMI) mit. Außerdem sammle Meta die Daten ohne ausdrückliche Zustimmung der Anwender ein und verstoße damit gegen Datenschutz-Bestimmungen. Die Amerikaner äußerten sich bislang nicht zum Fall.
Nicht die erste, nicht die letzte Klage – dies dürfte die aktuelle Situation bei Meta durchaus gut umschreiben. Angesichts der nach wie vor guten Performance lässt man den Restbestand weiterhin in aller Ruhe weiterlaufen; (B+).