Für das 1. Quartal weist der Spezialchemiekonzern einen Umsatzzuwachs von 54,8 Mio. auf 57,0 Mio. € aus. Im Bereich „Funktionale Füllstoffe“ wurden mit 40,1 Mio. € 8,7 % mehr umgesetzt. Im Produktbereich „Böhmit“ (essenzieller Baustein für die Batterientechnologie) stagnierten dagegen die Erlöse. In der Sparte „Spezialoxide“ gaben die Umsätze leicht auf 17,0 (17,9) Mio. € nach. Die Ertragskraft von Nabaltec hatte sich aufgrund nochmaliger Kostensteigerungen abgeschwächt. Entsprechend sank das Ebit auf 5,2 (7,1) Mio. €. Dies entspricht einer Ebit-Rendite von 9,4 %.
Das Konzernergebnis verlor auf 3,1 (4,7) Mio. €.
„Einige Zielbranchen wie beispielsweise der Markt für Böhmit bleiben von den fehlenden Impulsen aus der Industrie, vor allem in Europa, noch deutlich gehemmt. Nabaltec wird die weitere Entwicklung genau beobachten und erwartet mittelfristig wieder eine höhere Marktdynamik“, so Unternehmenschef Johannes Heckmann.
Nach wie vor peilt der Small Cap für 2023 ein Umsatzplus von 3 bis 5 % (218,8 Mio. €) sowie eine Ebit-Marge von 8 bis 10 % (13,1) an.
In den spezifischen Anwendungen, wie z.B. dem Böhmit für die Beschichtung der Folien in Lithium-Ionen-Batterien für die E-Mobilität, lässt der große Durchbruch in Europa noch auf sich warten. Die Aktie braucht dementsprechend leider noch mehr Zeit; (B+).