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Munich Re hält Kurs

Das DAX-Schwergewicht konnte im 1. Quartal zwar einen Rückgang aus Großschäden verzeichnen, allerdings bremsten die Folgen des Ukraine-Krieges das Ergebnis aus. So verbuchte der weltweit größte Rückversicherer hieraus Schäden von knapp über 100 Mio. € und musste 700 Mio. € auf russische sowie ukrainische Anleihen abschreiben. Umso bemerkenswerter ist damit der leichte Anstieg des Überschusses auf 608 (589) Mio. €.

Ebenso erfreulich ist die Bestätigung der Jahresprognose. Es bleibt dabei, dass bis Ende 2022 ein Überschuss von 3,3 (2,9) Mrd. € erwirtschaftet werden soll. Die Prämieneinnahmen sollen um 3 Mrd. auf 64 Mrd. € zulegen.

Munich Re beweist einmal mehr, wie gut das Dickschiff durch schwierige Situationen manövriert. Inzwischen beläuft sich das geschätzte KGV 2022 auf knapp 9 und das KBV kommt auf attraktive 0,97. Auf dem Niveau werden daher Stücke eingesammelt; (A–).