Im Pandemie-Jahr 2021 erzielte der Triebwerksbauer einen Umsatz von 4,19 (3,98) Mrd. € und blieb damit rund 100 Mio. € unter der eigenen Erwartung. Dies hatte vor allem mit Projektverschiebungen zu tun. Dass, das bereinigte Ebit dennoch deutlich um 13 % auf 468 Mio. € zulegte, hat das DAX-Unternehmen wiederum vor allem seinem Sparkurs zu verdanken. Unterm Strich verbuchte MTU einen Gewinnzuwachs um 16 % auf 342 Mio. €. Außerdem will man die Dividende für 2021 auf 2,10 (1,25) € hochziehen (HV: 5. Mai).
Für das laufende Geschäftsjahr ist dann ein Umsatz von 5,2 bis 5,4 Mio. € in der Navigation eingegeben. Beim bereinigten Ebit wird mit einem Anstieg im mittleren 20-Prozentbereich gerechnet. Der Auftragsbestand Ende 2021 mit einem Bestellvolumen von 22,2 Mrd. € gibt hier den nötigen Rückenwind. Dabei sieht sich MTU gut gerüstet, für das von Airbus geplante Hochfahren der Produktion. Der europäische Flugzeugbauer strebt an, die Produktion des Kassenschlagers A320 bis Sommer 2023 auf monatlich 65 Maschinen hochzufahren. In der Hochphase der Pandemie waren es gerade einmal 40 Einheiten.
Die MTU-Aktie sendet eindeutig Kaufsignale aus; (A–).