London – Die britische Supermarktkette ist anscheinend ins Visier privater Fonds geraten. Erst vor wenigen Tagen bestätigte das Management der Briten die Annahme der Übernahmeofferte der Investmentgesellschaft Fortress, die zum japanischen Technologieinvestor Softbank gehören. Diese bewertete die Kette mit 6,3 Mrd. £. Demnach sollen Anteilseigner 254 Pence je Aktie erhalten (252 Pence in bar und 2 Pence als Bardividende). Nun steigt offenbar der amerikanische Fondsinvestor Apollo in den „Bieter-Ring“. Ersten Angaben zufolge erwäge die Beteiligungsgesellschaft ein Kaufangebot für Morrisons abzugeben. Man sei jedoch noch nicht an das Managemanent herangetreten, so die Amerikaner. Auch eine konkrete Summe nannte Apollo bisher nicht.
Gerade auf der britischen Insel dreht sich das Konsolidierungsrad in der Supermarktbranche immer schneller. Anleger von Morrisons sollten daher derzeit auf keinen Fall ihre Stücke aus der Hand geben; (B+).