Für sein wichtiges Blutkrebsmedikament Monjuvi rechnet das Biotechunternehmen für 2023 bestenfalls nur noch mit einem kleinen Umsatzwachstum. Unternehmensangaben zufolge sollen die Produkterlöse zwischen 80 und 95 Mio. $ landen. Im vergangenen Jahr lagen die Nettoumätze noch bei 89,4 Mio. $. und erreichten damit beinahe das anvisierte Ziel von 90 Mio. $. Allerdings musste MorphoSys die Ziele innerhalb kürzester Zeit zwei Mal nach unten korrigieren.
Gleichzeitig rechnet CEO Dr. Jean-Paul Kress 2023 mit einem leichten Anstieg der Forschungs- und Entwicklungskosten (F&E) auf 290 bis 315 Mio. € aufgrund der Ausweitung des Entwicklungsprogramms für Pelabresib. Der Medikamentenkandidat gegen den seltenen Knochenmarkkrebs Myelofibrose gilt als ein Hoffnungsträger. Zuletzt startete das Unternehmen hierfür eine wichtige zulassungsrelevante Studie der Phase III. Für 2022 wird derweil weiterhin mit F&E-Kosten zwischen 275 und 300 Mio. € gerechnet.
Derzeit gibt es spannendere Biotech-titel; (B).