Kopenhagen – Die dänische Reederei ist aus dem Bieterrennen für die internationale Spedition Schenker ausgestiegen. „Unsere Prüfung hat ergeben, dass Schenker ein interessantes Unternehmen ist“, so Maersk-Chef Vincent Clerc. Aber ein vertiefter Blick habe auch viele Herausforderungen bei einer Integration von Schenker in das Unternehmen gezeigt. „Wir sind zum Schluss gekommen, dass Schenker jetzt zu kaufen nicht die richtige Sache zu diesem Zeitpunkt wäre“, so der Manager weiter. Die Dt. Bahn will in diesem Jahr einen Käufer für Schenker finden. Zuletzt hatten mit dem Verkaufsprozess Vertraute noch von vier Bietern, einschließlich Maersk, gesprochen. Somit wären jetzt noch die DSV, eine Finanzinvestoren-Gruppe um CVC sowie der saudische Konzern Bahri im Rennen. Die bisherigen Gebote lagen demnach von unter 15 Mrd. € bis deutlich darüber. Ein endgültiges Gebot erwartet die Bahn Insidern zufolge von den Unternehmen noch im Juli.
Der Ausstieg aus dem Bieterrennen hat zunächst für keine signifikante Reaktion an der Börse gesorgt. Moeller Maersk bleibt derweil im Depot verankert; (B+).