Kopenhagen – Nach 16 Quartalen in Folge mit wachsenden Gewinnen rechnet die dänische Reederei nunmehr mit einer Abkühlung des Booms in der globalen Containerschifffahrt. „Die Frachtraten sind sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch zum 2. Quartal erneut gestiegen. Es ist jedoch auch klar, dass die Frachtraten ihren Höchststand gesehen haben und dass im Laufe des Quartals eine Normalisierung eingesetzt hat. Das lag zum einen an einer sinkenden Nachfrage und zum anderen lässt die Überlastung der Lieferketten nach“, heißt es von Management-Seite. Nach vorläufigen Zahlen erzielte das Unternehmen im 3. Quartal einen um 37 % auf 22,8 Mrd. $ verbesserten Umsatz. Das Ebit legte ebenfalls nochmals um satte 62 % auf 9,5 Mrd. $ zu.
Die eher mauen Zukunftsaussichten kamen an der Börse erwartungsgemäß nicht gut an. Dabei war eine Normalisierung des Marktes keine Überraschung. Anleger sollten nicht zu vorschnell etwaige Stücke „über Board werfen“; (B+).