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Moderna schreibt Verlust

New York – Die nachlassende Nachfrage nach seinem COVID-Impfstoff hat dem US-Pharmakonzern im vergangenen Jahr tiefrote Zahlen eingebrockt. Die Umsätze fielen im Geschäftsjahr 2023 auf 6,85 (19,26) Mrd. $ zurück. Nach Steuern musste das Unternehmen sogar einen Verlust von –4,71 Mrd. $ verbuchen, nach 8,36 Mrd. $ im Vergleichszeitraum.

Für 2024 stellt sich der Vorstand auf eine weitere Schrumpfkur ein, bekräftigte aber seine Ziele. „2023 war ein Jahr des Übergangs“, so Konzernchef Stephane Bancel. Das Unternehmen habe sich an die Lage „angepasst“. Der Konzern setzt jedoch große Hoffnungen u.a. auf seinen Impfstoff gegen das Atemwegsvirus RSV, dessen Marktzulassung den Angaben zufolge in der ersten Jahreshälfte erwartet wird. Zudem habe Moderna bedeutende Fortschritte in der Forschung im Bereich von Infektionskrankheiten, Krebs und seltenen Erkrankungen gemacht, ergänzte der Manager, wobei im laufenden Jahr die Daten aus mehreren wichtigen zulassungsrelevanten Studien anstehen. Moderna wolle sich daher auf die mögliche Vermarktung konzentrieren. Zugleich kündigte der Konzern-Chef an, weiterhin kostenbewusst in die Forschungspipeline zu investieren.

Bei Moderna bleibt der Verkaufshinweis zunächst bestehen; (B–).