New York – Der US-Biotechkonzern hat mit dem Tübinger Krebsspezialisten Immatics eine potenziell milliardenschwere Partnerschaft vereinbart. Im Rahmen der Zusammenarbeit wollen die beiden Unternehmen neuartige Krebstherapien entwickeln. Dabei soll auch ein in der Entwicklung befindliches Krebsmittel von Immatics in Kombination mit einem mRNA-Krebsimpfstoff von Moderna in Studien getestet werden. Immatics erhält eine Vorauszahlung von 120 Mio. $, darüber hinaus winken Forschungsmittel und erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen, die sich auf mehr als 1,7 Mrd. $ belaufen könnten. Die Tübinger haben zudem Anspruch auf Lizenzgebühren für mögliche Produkte aus der Partnerschaft. Die im Jahr 2000 als Spin-off der Universität Tübingen gegründete Immatics ist auf die Entwicklung von Immuntherapien gegen Krebs spezialisiert.
Nach dem Coronaboom konnte Moderna bislang nicht an „alte Zeiten“ anknüpfen. Mit dem Ausbau der Onkologie-Sparte könnten nun zumindest erste positive Impulse folgen. Allerdings sollten Investoren hier zumindest auch auf einen charttechnischen Kaufreiz warten; (B).