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Milliardenfusion von Nissan und Honda abgesagt

Tokio – Der Zusammenschluss der japanischen Unternehmen Nissan und Honda zum weltweit viertgrößten Auto­bauer ist gescheitert. Die beiden Konzerne haben ihre Fusionsgespräche vergangene Woche abgesagt. Honda-Chef Toshihiro Mibe gab an, es sei „enttäuschend“, dass die Gespräche gescheitert seien. Sein Unternehmen wolle nun Möglichkeiten ausloten, sich mit anderen Fahrzeugherstellern zusammenzuschließen. Die japanischen Konzerne hatten im Dezember angekündigt, eine Fusion im Wert von umgerechnet 60 Mrd. $ auszuloten. Dabei wäre der viertgrößte Autobauer weltweit entstanden. Ursprünglich wollten sich die Parteien bis Ende Januar einigen, doch die Gespräche zogen sich länger hin.

Wie gewonnen, so zerronnen – die Hoffnungen der Aktionäre wurden von Nissan wie auch Honda jäh zerstört. Angesichts des zähen Kursverlaufs bei beiden Werten, bleibt man hier auf Abstand; (B).