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Microsoft: US-Gericht stoppt Übernahme

New York – Die Übernahme der Videospiele-Firma Activision Blizzard durch den Softwaregiganten ist vorläufig von einem US-Richter blockiert worden. Er setzte den Deal zunächst bis zur Entscheidung über eine von der Handelsaufsicht FTC beantragte einstweilige Verfügung gegen die rund 69 Mrd. $ teure Übernahme aus. Eine Anhörung darüber wurde für den 22. und 23. Juni angesetzt (nach Redaktionsschluss).

Die FTC hatte bereits im Dezember eine Klage eingereicht, um den Deal zu verhindern. Microsoft und Activision Blizzard hatten die Übername im Januar 2022 angekündigt. Die FTC ist der Ansicht, dass Microsoft dadurch zu viel Marktmacht im Videospiele-Geschäft bekommen würde. Auch außerhalb der USA ist die Übernahme umstritten. Großbritanniens Kartellwächter legten im April ein Veto ein. Der Xbox-Anbieter und Activision Blizzard legten Widerspruch dagegen ein. Die Wettbewerbshüter der EU-Kommission stimmten der Transaktion hingegen im vergangenen Monat unter Auflagen zu.

Für Microsoft dürfte die Entscheidung zwar einen kleinen Dämpfer mit sich bringen, langfristig sollte man die Aktie jedoch keinesfalls aus der Hand geben; (B+).