Zürich – Mit einem weiteren Sparprogramm versucht die angeschlagene Solarfirma zu retten, was zu retten ist. Mit den Umbaumaßnahmen will der Konzern wieder zur Profitabilität zurückkehren. Konkret strebe Meyer Burger bis 2026 einen Umsatz von 350 bis 400 (2023: 135,04) Mio. CHF und ein operatives Ergebnis (Ebitda) im mittleren zweistelligen Millionenbereich an (2023: –163,6 Mio. CHF).
Mit der geplanten „Verschlankung“ der gesamten Konzernstruktur geht auch ein massiver Stellenabbau einher. Die Zahl der weltweit Beschäftigten soll um 200 auf 850 bis Ende 2025 sinken. Dabei soll der Abbau überproportional in Deutschland erfolgen. Zudem verlässt Firmenchef Gunter Erfurt den Konzern mit sofortiger Wirkung. In einer Übergangszeit soll er dem Verwaltungsrat aber weiterhin beratend zur Seite stehen, wie es im Statement heißt.
Meyer Burger befindet sich seit Monaten im Kurskeller. Bislang scheiterten alle Restrukturierungsversuche. Abstand halten! (B–).