Der Pharma- und Spezialchemiekonzern hat im 1. Quartal weiter mit Problemen im Laborgeschäft zu kämpfen. In dem Bereich habe sich der Lagerabbau fortgesetzt. Hier soll sich die Lage wie bereits angekündigt im 2. Halbjahr aufhellen. Besser lief es zum Jahresauftakt in der Elektronik- und Pharmasparte. Konzernweit ging der Umsatz um 3,3 % auf etwas mehr als 5,1 Mrd. € zurück. Bereinigt um Sondereffekte wie Wechselkurs-Belastungen, insbesondere beim chinesischen Yuan, hat der Rückgang bei 1,2 % gelegen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel um 8,4 % auf 1,45 Mrd. €. Nach Steuern ging der Gewinn auf 699 (800) Mio. € zurück.
Derweil präzisierte der Konzern seine bisherige qualitative Prognose, den Umsatz und operativen Gewinn organisch steigern zu können. Demnach wird ein Umsatz von 20,6–22,1 Mrd. € (+1–5 %) bzw. ein Ebitda pre von 5,7–6,3 Mrd. € erwartet. Bei Letzterem wäre dies ein organisches Plus von 1 bis 7 %.
Die positiven Impulse von Merck sind endlich auch am Markt angekommen. Hier gibt man keine Stücke aus der Hand; (A–).