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Mercedes-Benz mit starkem Schlussquartal

Mercedes-Benz hat im vergangenen Jahr etwas weniger Autos an Kunden ausgeliefert. Wie der Stuttgarter Konzern mitteilte, wurden rund 2,044 Mio. Autos verkauft - nach 2,055 Mio. im Vorjahr. Das Jahr sei herausfordernd gewesen und von regionalen Corona-Maßnahmen sowie Engpässen in der Logistik und bei den Halbleitern geprägt gewesen. Als Grund für die Rückgänge führte Mercedes zudem die Entscheidung an, den Export von Pkw und Transportern nach Russland einzustellen. 

In Europa und Asien gab es ein Plus von einem Prozent. Auf dem chinesischen Markt, der mehr als ein Drittel der Verkäufe ausmacht, nahmen die Auslieferungen um ein Prozent ab. Hier hatten sich die Corona-Maßnahmen in der Volksrepublik negativ ausgewirkt.

Im Schlussquartal des vergangenen Jahres konnte sich Mercedes im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich steigern. Die Auslieferungen nahmen um 17 % auf 540 800 Autos zu. Besonders stark stiegen die Verkäufe in Deutschland mit einem Plus von 23 %. Auch in China legte der Premiumhersteller um 13 % zu. Bei den besonders teuren und lukrativen Top-Modellen wie etwa Maybach, S-Klasse und AMG-Sportwagen erzielte Mercedes ein Plus von 14 % zum Vorjahresquartal. Konzernchef Ola Källenius will mit einem verstärkten Fokus auf Luxusautos die Rendite langfristig hochhalten. 

Bei den E-Autos konnte Mercedes seine Verkäufe im vergangenen Jahr mehr als verdoppeln. Die Auslieferungen der batterieelektrischen Fahrzeuge - ohne den Smart - legten von 52 500 auf rund 118 000 zu.

Mercedes-Benz hat mittlerweile auf die Überholspur gewechselt; (A–).