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Meldungen vom Dt. Börsenparkett

Im 3. Quartal wirkten sich bei der Dt. Telekom vor allem die Umstellung beim Leasinggeschäft mit Endgeräten sowie negative Wechselkurseffekte negativ aus. Insgesamt rutschte der Umsatz um fast 5 % auf knapp 27,6 Mrd. € ab. Ähnlich sieht es beim bereinigten organischen Gewinn inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) aus, der mit rund 10,5 Mrd. € stagnierte. Netto verdiente das Unternehmen indes gut 1,9 (1,6) Mrd. €. Für 2023 traut sich der Konzern etwas mehr zu. Das Ebitda AL dürfte nun auf rd. 41,1 Mrd. € zulegen.

Die Dt. Telekom wählt man weiter ins Depot; (A–).

U.a. aufgrund einer anhaltend guten Nachfrage nach Trailer-und Truckkomponenten in den USA konnte SAF-Holland in den ersten 9 Monaten einen Umsatz von 1,59 (1,18) Mrd. € einfahren. Das Ebitda schaltete ebenfalls mit 180,62 (110,33) Mio. € einen Gang höher. Das Ergebnis nach Steuern und ohne Minderheitsanteile zog auf 62,25 (47,36) Mio. € an. Vor diesem Hintergrund blickt der Lkw-Zulieferer optimistischer auf das Gesamtjahr und erhöht seine Umsatzprognose auf 2,10 (bislang: 1,80–1,95) Mrd. €.

Zuletzt konnte SAF Holland auch kursseitig zulegen; (A–).

Freenet sieht nach dem 3. Quartal für sein Jahresgewinnziel etwas mehr Luft nach oben. Während der Umsatz um 2,6 % auf 669 Mio. € kletterte, stagnierte das operative Ergebnis bei rd. 121,5 Mio. €. Unterm Strich entfielen auf die Aktionäre 62,9 Mio. € nach 23,4 Mio. €. Grund dafür waren deutlich höhere Abschreibungen im Vorjahreszeitraum. Für den weiteren Jahresverlauf gibt sich Freenet nun weiter vorsichtig optimistisch: Das Ebitda dürfte von 478,7 Mio. € im Vorjahr auf nun 495–505 Mio. € steigen. Dank der guten Ergebnisse schoss Freenet im Vergleichszeitraum um 3 % nach oben. Ohnehin beweist die Aktie im schwierigen Umfeld Widerstandskraft.

Die positiven Aussichten bei Freenet überzeugen; (A–).

ProSiebenSat.1 verzeichnete im Q3 erwartungsgemäß einen Umsatzrückgang auf 888 (911) Mio. €. Allerdings konnte die Senderkette trotz der Werbeflaute das ber. Ebitda um 2 % auf 110 Mio. € steigern. Dennoch blieb unter dem Strich nur ein Profit von 23 (39) Mio. € hängen. Der Jahresumsatz dürfte nunmehr leicht unter der Prognose von 3,95 bis 4,25 Mrd. € landen. Dabei soll das ber. Ebitda das untere Ende der avisierten Spanne von rd. 600 (plus/minus 50) Mio. € erreichen.

ProSiebenSat.1 schlägt sich in der aktuellen Gemengelage wacker, was die Börse bereits honorierte; (A–).