London – Der britische Mobilfunker will noch in diesem Jahrzehnt bis zu 55.000 Arbeitsplätze abbauen. Spätestens im Geschäftsjahr 2030 werde die Gesamtzahl der Beschäftigten von 130.000 auf 75.000 bis 90.000 sinken. Nach Abschluss des Glasfaserausbaus, der Digitalisierung der Arbeitsabläufe, der Einführung von künstlicher Intelligenz (KI) und der Vereinfachung der Unternehmensstruktur wird BT bis Ende der 2020er Jahre mit einer wesentlich kleineren Belegschaft und einer deutlich reduzierten Kostenbasis auskommen, so Konzernchef Philip Jansen. Die Briten verzeichneten im jüngst abgelaufenen Geschäftsjahr (per Ende März) einen Anstieg des bereinigten Kernergebnisses um 5 % auf 7,9 Mrd. £. Aufgrund höherer Investitionsausgaben sank der freie Cashflow jedoch um 5 % auf 1,3 Mrd. £.
Der Stellenabbau kommt bei der BT Group alles andere als überraschend. Auch angesichts des aktuellen Kursverlaufs ist das Papier derzeit alles andere als reizvoll; (B–).