New York – Die angeschlagene Kaufhauskette hat ihre Ergebnisse für das 3. Quartal nachgereicht. Die Veröffentlichung, die ursprünglich für Ende November vorgesehen war, wurde aufgrund des Unterschlagungsskandals auf Dezember verschoben (vgl. ES 48/24). Ein Buchhaltungsangestellter hatte zwischen 2021 und 2024 Lieferkosten in Millionenhöhe falsch verbucht, wodurch in der Bilanz 132 bis 154 Mio. $ fehlen dürften. Genauere Angaben machte das Unternehmen bisher nicht. Im 3. Jahresviertel setzte der Umsatz aufgrund der schwachen Nachfrage auf 4,90 (5,04)
Mrd. $ zurück. Operativ stand mit 64 (83) Mio. $ weniger in der Bilanz. Unterm Strich fuhr der Gewinn ebenfalls auf 28 (41) Mio. $ gen Süden.
Aufgrund der weiterhin schwächelnden Nachfrage der Kunden im Vorweihnachtsgeschäft muss Macy‘s höhere Rabatte gewähren und das Management hat im Zuge dessen die Jahresziele angepasst. Beim Umsatz wird der Vorstand mit 22,3 bis 22,5 (bisher: 22,1–22,4) Mrd. $ zwar etwas zuversichtlicher, beim bereinigten Gewinn je Aktie werden derweil nur noch 2,25 bis 2,50 (zuvor: 2,34–2,69) $ anvisiert.
Bei Macy‘s wartet man auch angesichts der laufenden Restrukturierung vorerst weiter ab; (B–).