Paris – Der französische Luxusgüterkonzern kämpft weiter mit einer schwachen Nachfrage in wichtigen Regionen. Im 3. Quartal sank der Umsatz insgesamt um 4,4 % auf 19,08 Mrd. €. Vor allem die Nachfrage nach Mode und Lederwaren enttäuschte. Die Sparte mit Marken wie Dior und Louis Vuitton ist die mit Abstand größte bei den Franzosen und steht seit geraumer Zeit unter Druck, weil es vor allem auf dem chinesischen Markt aktuell schwächelt. In der Sparte sank der Erlös organisch um 5 %. Die größten Märkte für LVMH sind Asien (ohne Japan) mit knapp einem Drittel Umsatzanteil im bisherigen Jahr und die USA mit einem Viertel. In Asien rutschte der Erlös im 3. Quartal aus eigener Kraft um 16 % ab, damit beschleunigte sich die Abwärtstendenz der vergangenen Quartale erneut.
Der Luxussektor steht weiter unter Druck. Trotz Korrektur ist LVMH jedoch von Schnäppchenpreisen noch weit entfernt. Abwarten! (B).
