Nach einem schwierigen Start in das Jahr 2021 kann sich der Laserspezialist LPKF über einen weiteren Millionenauftrag freuen. Ein Auftrag mit einem Volumen von knapp 10 Mio. € sei an Land gezogen worden, so das Unternehmen. Die Order wirke sich voraussichtlich 2022 und 2023 auf den Umsatz aus. Bereits im Juli hatte LPKF einen Auftrag von einem Solarmodulanbieter erhalten. LPKF bietet unter anderem spezialisierte Lasersysteme für die Strukturierung von Dünnschicht-Solarmodulen an. "Mit den beiden kürzlich erhaltenen Aufträgen haben wir unsere starke Position im Solarmarkt weiter gefestigt", so Interims- und Finanzchef Christian Witt. Der Auftragsbestand in der Solarsparte liege nun über 40 Mio. €.
Die Coronakrise hatte die Geschäfte von LPKF 2020 stark belastet. Für dieses Jahr rechnet das Management aber mit deutlichem Wachstum zwischen 15 und 25 % auf 110 bis 120 Mio. € Erlös. Auch für die mittlere Frist ist das Unternehmen von nachhaltigem profitablen Wachstum überzeugt.
Die ersten drei Monate des Jahres verliefen zudem eher mau: So brach der Umsatz ein, der operative Verlust vergrößerte sich. Und auch im 2. Quartal sah es nicht deutlich besser aus. Allerdings kündigte der Vorstand nach dem ersten schwachen Halbjahr eine wieder bessere Entwicklung an. So habe sich die Auftragssituation deutlich verbessert. Dies sei die Basis für höhere Umsätze im zweiten Halbjahr, hieß es Ende Juli.
LPKF Laser behält man aktuell genau im Auge; (B+).