Paris – Schwache Umsätze in der von China angetriebenen Region Nordasien haben das Wachstum des französischen Kosmetikkonzerns im
3. Quartal gebremst. Der Umsatz ist insgesamt „nur“ um 4,5 % auf gut 10
Mrd. € gestiegen. Bereinigt um Währungseffekte sowie die Folgen von Zu- und Verkäufen habe das Wachstum indes bei 11,1 % gelegen. Damit blieb der Hersteller von Produkten wie Wimperntusche von Maybelline New York oder Shampoo von Garnier aber etwas hinter den eigenen Erwartungen zurück. Ein schwieriger Markt in Nordasien rund um das Reisegeschäft bremste. Insgesamt war die Nachfrage nach Make-up und Hautpflege-Produkten aber weiter stark. Konzernchef Nicolas Hieronimus bleibt trotz der derzeit vielen Herausforderungen optimistisch und rechnet 2023 mit weiteren Zuwächsen.
L‘Oreal ist mit einem akt. Kurs von 389,45 € kein Schnäppchen mehr. Wer jedoch bereits Stücke hält, gibt diese vorerst nicht aus der Hand – trotz Kurskorrektur; (B+).
